Yahoo startet diese Woche einen neuen Dienst/Blog(The upshot), der basierend auf Suchanfragen von Yahoo seine News bereitstellen will. Das kann ja an bestimmten Punkten sicherlich ganz hilfreich sein, wenn es um Hintergrundfragen und -wissen geht, aber ansonsten klingt das doch wieder einmal recht stark danach lediglich seine Visits auszubauen und weitere Werbeflächen zu vermarkten. Das an sich ist ja kein Problem, denn in irgendeiner Form versuchen das ja recht viele Blogs bzw. Webseite, jedoch kann man das dann vielleicht ein wenig anders kommunizieren, als beispielsweise in der New York Times geschehen.
Auf der anderen Seite bin ich dann gespannt, ob sich auch wirklich etwa 25 % der Artikel und Porn / Erotik drehen, denn aus dieser Richtung kommen nunmal über 65 Millionen Suchanfragen pro Tag bei den großen Suchmaschinen. (Mehr Infos und Fakten zum Thema Sex und Internet gibt es in folgendem Artikel + Infografik: Online Porn Stats That Will Make Your Head Spin)
Ich halte das Thema schon ein wenig für Selbstreferentiell, denn irgendwann wird nur noch über Dinge geschrieben, die viel gesucht werden. Somit bleiben immer mehr gute Artikel auf der Strecke, da es fälschlicher Weise dazu keine/kaum Suchanfragen gibt, obwohl es generell trotzdem wert wäre darüber zu schreiben. Ich denke für eine gesunde Entwicklung von gutem Content und innovativen Gedanken wäre sicherlich die Paretoverteilung (die bekannte 80/20 Regel) kein schlechter Gedanke, sprich 80 % der Inhalte aus Eigeninitative / eigenen Recherchen und 20% aus den generierten Suchanfragen der Websiteuser.
Was meint Ihr, wie stark sollte man Suchanfragen auf seiner Webseite im Content berücksichtigen?