Die Woche ist zu Ende und mal wieder gibt es ein spannendes Thema beim Webmasterfriday: „Kommentarlinks auf nofollow – Unsinn oder unbedingt?„. Ein immer wieder interessantes und viel diskutiertes Thema in der SEO-Szene, ob man seine Blogkommentare Nofollow (Standardeinstellung unter WordPress) lassen sollte oder vielleicht doch seine Kommentatoren mit einem Link „belohnt“.
Ich muss sagen aus meiner Sicht hat sich das ganze durchaus gewandelt und auch ich habe einen Entwicklungsprozess durchgemacht. Während ich früher grundsätzlich überall nur FollowLinks durchgelassen habe, bin ich inzwischen dazu übergegangen bei manchen Seiten die Notbremse zu ziehen, da es oft nur sehr eindeutige Kommentare + Link + Keywordnamen gibt. Immer mehr Hobby-SEOs oder auch bezahlte Agenturen versuchen somit den ein oder anderen Link zu ergattern. (Übrigens, einfach mal Teliad versuchen, dann klappt’s auch mit dem Nachbarn/Projekt ;-)) Sind wenigstens die Kommentare noch werthaltig und ohne Keywordverlinkung, kann man das ja durchaus anerkennen und freischalten, aber bei Einzeilern + Keyword als Namen schwillt mir schon ein bisschen die Halsschlagader an! Bei einem meiner Blogs hieß es also am Ende: NoFollow und sofort ließen die Kommentare spürbar nach. (Warum nur…;-)) Interessant in dem Hinblick vielleicht auch mein Posting: Weniger Links für besseres Ranking.
Für mich selbst habe ich so gut wie nie auf solche Links in Blogs geachtet. Sprich, wenn ich etwas kommentiert habe, dann habe ich das getan ganz gleich ob Follow- oder Nofollowblog. Am Ende muss sowieso jeder selbst einschätzen, wie Google ein reines Followlinkprofil bewerten könnte bzw. warum man nicht über einen schönen Nofollow Link viele Besucher bekommen möchte?! Selbst das früher häufig angeschaltete „Highlight Nofollow Links“ – Plugin verliert bei mir immer mehr an Bedeutung und wird immer seltener aktiv genutzt.
Wie schaut es bei Euch inzwischen aus? DoFollow oder NoFollow im Blog?
P.S: Backlinks z. B. bei Teliad kaufen ist auch gar nicht so teuer…;-) 🙂
In meinen Augen ist es am wichtigsen den Linkaufbau organisch zu halten. Je weniger Google merkt desto besser. Und dazu gehören nun einmal auch Nofollow Links.
Lieben Gruß
Alex
Ich bin ein „Wenig-Kommentierer“ aber wenn, dann kommentiere ich um eine Meinung zum Artikel abzugeben. Und da ist es egal ob der Link zu meiner Webseite nofollow ist oder nicht.
Wenn der eine oder andere sich vielleicht die Seite anschaut ist es ne schöne Sache aber der Kommentar sollte nicht davon abhängen, ob der Link nofollow ist oder nicht.
Wenn die große Mehrheit nur mehr in Followblogs aktiv ist, wird ohnedies die Relevanz derartiger Links sinken. Schade ist vor allem, dass die Qualität der Beiträge sinkt, wenn der Kommentar nur ein Ziel hat – nämlich den Linkaufbau.
Gruß
Gerald
Bei diesem Blog (Mein Name) haben wir immer noch NoFollow, den ich denke das eine Umstellung jetzt auf Follow nicht gut bei Google ankommen würde, da auf einmal sehr viele Kommentare mit Follow gekennzeichnet würden…
Alle anderen Blogs von uns sind Follow, Spam wird von „Bee“ aussortiert, hält sich aber in Grenzen!
Einzig im „XXX“ Bereich haben wir laufend Spam-Kommentare, aber die lasse ich zusammenkommen und mit einem Klick sind die dann Geschichte…
Somit bedeutet Follow bei uns nicht gleich mehr Arbeit, wenn man das auch manchmal vermutet. Es gibt aber immer mal eine Zeit, wo vermehrt Kommentarspam auftritt…ich denke da greift einer dann zu einer Software und macht das im großen Stil…
Was mich auch ärgert sind die Kommentare wo statt dem Namen ein Keyword eingefügt wird…man bekommt ja sowieso schon einen Link, warum muß man es dann noch mit einem Keyword übertreiben?!
Meine Partnerin macht das ganz einfach, sie schaltet die Kommentare frei, schreibt aber statt dem Keyword in das Namen-Feld „Mein Name war Keyword“…so kommentieren die betroffenen beim nächsten mal schon mit dem Namen…:-)!
Ich lasse meine Blogprojekte eigentlich immer auf nofollow laufen, aber nur, weil ich sie nicht besonders intensiv betreue, dofollow-Blogs meiner Ansicht nach aber eben mehr betreut werden müssen als nofollow-Blogs.
Aber ich meine: Viele Kommentare schreibt man ja durchaus, weil man sich an einer Diskussion beteiligen möchte, oder? Um do- oder no- geht es doch gar nicht immer.
Das mit dem selbständigen Backlinkwachstum mag bei großen Seiten gehen. Bei kleinen kansst du das, denke ich, vergessen. Das man Schrottkommentare auf nofollow setzt ist bestimmt eine gute Sache. Ärgerlich ist natürlich der Zeitaufwand für eine solche Betreuung.
Über dieses Thema habe ich mir auf meinem Blog auch schon Gedanken gemacht. Da ich nicht allzuviele Besucher habe, schaue ich mir zur Zeit noch alle Kommentare von hand an und da ist schon viel SPAM dabei. Auf einem anderen WP-Blog werden über ein Plugin nur diejenigen Kommetare auf follow gesetzt, die mehr als 140 Zeichen enthalten, also mit einiger Wahrscheinlichkeit zumindest etwas Inhalt. Ich selber achte beim Posten selten darauf, ob follow oder no-follow. Hauptsache ich kann zum Thema etwas sagen ,-)
Teliad-Links sollten von Google direkt abgestraft werden und solche Blogs irgendwo ab Seite 10 eingefügt werden. Wer es mit Content nicht schafft, sollte nicht durch solche künstlichen Links noch Erfolg haben. Da ist mir jeder kleine, aber ehrliche und qualitativ hochwertige Blog ja lieber.
Ganz schlimm finde ich solche Linksammlungen mit DoFollow-Blog-Links. Solche Backlinks können doch nicht gut sein.
„Mein Name war ein Keyword“ ist ne gute Idee, auch wenn ich das glücklicherweise noch nie hatte. Bei mir versuchen viele, noch zusätzlich einen Deeplink im Kommentarfeld unterzubringen. Die fliegen bei mir fast immer sofort raus – je nach Dreistigkeit auch der Websitenlink gleich mit dazu.
Grundsätzlich sind meine Kommentare alle follow. In Einzelfällen schalte ich mal auf nofollow, allerdings muss dafür ein Kommentar schon völlig am Thema vorbei sein oder nur aus einem Satz bestehen.
Noch sehr viel seltener lösche ich die Links alle oder den Beitrag gleich komplett. Ab und an landen Kommentare auch mal im Spam – vor allem die immer mehr werdenden „Ich verfolge dich, bitte verfolge mich auch“-1-Satz-Kommentare.
Ich selbst achte überhaupt nicht auf do- oder nofollow. Wenn ich zu einem Posting eine Meinung habe, dann schreibe ich sie auch – dabei ist mir das Ranking völlig egal.
Also ich habe alle Projekte auf DoFollow und habe damit ausschließlich gute Erfahrungen gemacht. Die Einzeiler halten sich in Grenzen und werden einfach gar nicht freigeschaltet und alles was einigermaßen sinnvoll vom Kommentargehalt her ist, wird freigeschalten – natürlich achte ich auch auf die Namen der Links – der versteht sich von selbst.
Habe in meinem Blog eingestellt dass Links erst auf follow gesetzt werden, wenn der jenige mindestens 5 Beiträge kommentiert hat… Den meisten ist das schon zuviel Aufwand 😉
Das Thema wird uns noch lange beschäftigen und es gibt meiner Meinung nach nicht wirklich eine pauschale Antwort. Die meisten meiner Projekte haben DoFollow Kommentare, jedoch werden alle zuerst geprüft bevor sie freigeschaltet werden da wie bereits von Sandra gesagt es immer wieder sinnlose Comments oder Einzeiler dabei hat.
Ich hoffe, dass wird nun nicht als Spam wahrgenommen, allerdings musste ich kurz schmunzeln, als ich las, mein Name ist/war ein Keyword. Tja…, so kann es gehen 🙂
beste Grüße
Huhu =) ich finde, dass alles organisch aufgebaut werden muss, klar ist es, wenn Leute einen Einzeiler und nur das Keyword dazu schreiben, dass die sich auch gar nicht mit einbringen wollen. Ich finde man braucht genau so viele Do Follow Links, wie No Follow Links, denn (ich weiß es nicht genau, aber ich kann es mir durchaus vorstellen) wenn Google merkt, dass man nur Do Follow Links hat, dann lassen die dich auch gar nicht im Rank hoch kommen, zudem kommt es allgemein immer besser an. Deswegen mache ich es immer ausgewogen, obwohl ich dazu sagen muss, dass ich das noch nicht so lange mache! LG
Die Links auf meinen Blogs sind auch auf DoFollow gestellt. Wenn ich selbst einen Artikel kommentieren, dann ist mir egal, wie die Links ausgegeben werden.
Das was Timo gesagt hat, ist sinnvoll. Ab einer bestimmten Anzahl von sinnvollen Beiträgen kann man den Benutzer schon mal belohnen, dafür, dass er sich immer die Mühe macht und sinnvolle Kommentare schreibt.
Ich würde schon deshalb meine Links in den Kommentaren auf NoFollow setzen, weil es sonst viele Leute mit Spamkommentaren anlockt. Was die Bewertung durch Google anbelangt würde ich sagen, dass Google das sehr gut erkennen kann, ob es ein Kommentar ist oder nicht und dementsprechend kein Einfluss hat.
Das wird man nicht ändern können. Entweder gibt es User die mehrere Kommentare machen, dann sind sie aktiv ohne einen Backlink-Hintergedanken oder sie sind nur kurz unterwegs um einen schnellen Backlink zu erhalten.
Ich finde es gibt auch bessere Lösungen als 5 Kommentare zu schreiben, sorry aber das ist „Kommi-Geil“ für mich.
Man kann auch einstellen ab 100 Zeichen für einen Kommentar gibts Do-Follow oder so.
Aber das ist nur meine Meinung.
Es ist schön, dass es noch Leute gibt, die Ihr Blogs auf Dofollow setzen. Meiner Ansicht nach ist, das auch das beste, sofern man die Zeit hat, die Kommentare zu moderieren. Denn Kommentare wie „Nice post, very good Information“ haben natürlich keinen Nofollow Link verdient. Wenn man die Zeit nicht mitbringt, sollte man wohl am besten auf Nofollow setzen, so spart man sich viel Arbeit.
Ich sehe das, wie Florian und Timo.wenn es sinnvolle Beiträge sind, sollte man den Benutzer wirklich „belohnen, finde ich.es sollte ausgeglichen sein!!! lg birgit